Elektronik-Projekt: Elektronische Sanduhr


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Dieses Projekt wurde in der Elektronik-Zeitschrift Elektor ( http://www.elektor.de) in der Ausgabe Februar 2003 publiziert.

Sanduhr im Betrieb

6. Nachbauanleitung

Schritt 1: (Lochraster)-Platinen bestücken

Die Elektronik dieses Projektes wurde auf mehrere Lochrasterplatinen aufgeteilt:

Das Bestücken einer Platine ist erst dann sinnvoll, wenn alle für diese Platine benötigten Bauteile vorhanden sind. Es sollten generell nur erstklassige und neuwertige Bauteile verwendet werden. Auf Bauteile aus ausgeschlachteten Geräten sollte grundsätzlich verzichtet werden, da ihre Funktionalität nicht gewährleistet ist, und eine unnötige Fehlersuche dadurch vermieden werden kann.

Weiters sollte ausreichend Platz und vor allem ausreichend Zeit für die Bestückung der Platinen vorhanden sein.

Anzeige- und Bedienplatine:
Die Bauelemente entsprechend dem folgenden Bild, der folgenden Reihenfolge, der Stückliste und den Schaltplänen im Download-Bereich bestücken wobei zunächst nur die Bauteile angelötet werden. Diese jedoch noch nicht verdrahten. Das Verdrahten erfolgt erst wenn alle Bauteile angelötet sind. Die nach dem anlöten überstehenden Anschlüsse mit einem kleinen Seitenschneider entfernen.

Reihenfolge zur Bearbeitung und Bestückung der Bedien- und Anzeigeplatine:

Anzeige- und Bedienplatine (Bauteilseite)

Nachdem alle Bauteile eingelötet wurden, die Verbindungen auf der Lötseite entsprechend dem folgenden Bild mit dünnem Draht bzw. mit isoliertem Draht herstellen. Dabei sollte sorgfältigst gearbeitet werden, und man sollte sich dafür ausreichend Zeit nehmen. Befinden sich Verbindungen direkt nebeneinander, so können diese auch nur mit Lötzinn verbunden werden. Tipp: Folgendes Bild ausdrucken, und während dem Verlöten die soeben durchgeführte Verbindung im Ausdruck kennzeichnen. Auf diese Weise können Fehler durch fehlende Verbindungen vermieden werden.
Zum Schluss alle Verbindungen und Lötstellen noch einmal sorgfältig überprüfen. (Auch hierfür sollte man sich ausreichend Zeit nehmen!)

Anzeige- und Bedienplatine (Lötseite)

Steuerplatine:
Die Bauelemente entsprechend dem folgenden Bild, der folgenden Reihenfolge, der Stückliste und den Schaltplänen im Download-Bereich bestücken wobei zunächst nur die Bauteile angelötet werden. Diese jedoch noch nicht verdrahten. Das Verdrahten erfolgt erst wenn alle Bauteile angelötet sind. Die nach dem anlöten überstehenden Anschlüsse mit einem kleinen Seitenschneider entfernen.

Reihenfolge zur Bearbeitung und Bestückung der Steuerplatine:

Steuerplatine (Bauteilseite)

Nachdem alle Bauteile eingelötet wurden, die Verbindungen auf der Lötseite entsprechend dem folgenden Bild mit dünnen Draht bzw. mit isoliertem Draht herstellen. Dabei sollte sorgfältigst gearbeitet werden, und man sollte sich dafür ausreichend Zeit nehmen. Befinden sich Verbindungen direkt nebeneinander, so können diese auch nur mit Lötzinn verbunden werden. Tipp: Folgendes Bild ausdrucken, und während dem Verlöten die soeben durchgeführte Verbindung im Ausdruck kennzeichnen. Auf diese Weise können Fehler durch fehlende Verbindungen vermieden werden.
Zum Schluss alle Verbindungen und Lötstellen noch einmal sorgfältig überprüfen. (Auch hierfür sollte man sich ausreichend Zeit nehmen!)

Steuerplatine (Lötseite)

Stromversorgungsplatine:
Die Bauelemente entsprechend dem folgenden Bild, der folgenden Reihenfolge, der Stückliste und den Schaltplänen im Download-Bereich bestücken wobei zunächst nur die Bauteile angelötet werden. Diese jedoch noch nicht verdrahten. Das Verdrahten erfolgt erst wenn alle Bauteile angelötet sind. Die nach dem anlöten überstehenden Anschlüsse mit einem kleinen Seitenschneider entfernen.

Reihenfolge zur Bearbeitung und Bestückung der Stromversorgungsplatine:

Stromversorgungsplatine (Bauteilseite)

Nachdem alle Bauteile eingelötet wurden, die Verbindungen auf der Lötseite entsprechend dem folgenden Bild mit dünnen Draht bzw. mit isoliertem Draht herstellen. Dabei sollte sorgfältigst gearbeitet werden, und man sollte sich dafür ausreichend Zeit nehmen. Befinden sich Verbindungen direkt nebeneinander, so können diese auch nur mit Lötzinn verbunden werden. Tipp: Folgendes Bild ausdrucken, und während dem Verlöten die soeben durchgeführte Verbindung im Ausdruck kennzeichnen. Auf diese Weise können Fehler durch fehlende Verbindungen vermieden werden.
Zum Schluss alle Verbindungen und Lötstellen noch einmal sorgfältig überprüfen. (Auch hierfür sollte man sich ausreichend Zeit nehmen!)

Stromversorgungsplatine (Bauteilseite)

Schritt 2: (Lochtraster)-Platinen miteinander verbinden

Die elektrischen Verbindung der Platinen miteinander erfolgt mit isolierten Drähten. Dazu eignen sich z.B. die Adern eines bunten Flachbandkabels. Es sollten verschiedene Farben verwendet werden. Dies erleichtert eine mögliche Fehlersuche. Weiters sollten diese Drähte nicht zu kurz gewählt werden.

Anzeige- und Bedienplatine mit der Steuerplatine verbinden:
Hier sind 25 Verbindungen nötig. Diese sind mit den Zahlen 1 bis 25 auf den Lötseiten dieser beiden Platinen gekennzeichnet.

Tipp: Da diese Verbindungen unterschiedlich lange sind sollte wie folgt vorgegangen werden. Die zu verbindenden Platinen nebeneinander legen, wobei bei beiden Platinen die Lötseite nach oben zeigt. (Die Steuerplatine sollte dabei links von der Anzeige- und Bedienplatine liegen). Ein Ende eines Drahtes ca. 2 mm abisolieren, Litzen verdrillen und verzinnen. Dieses Ende an z.B. Nr. 1 der Anzeige- und Bedienplatine anlöten. Die Länge dieses Drahtes ermitteln, wobei eine Reserve von einigen Zentimetern hinzugefügt werden soll. Draht mit einem kleinen Seitenschneider trennen. Dieses (zweite) Drahtende wieder ca. 2 mm abisolieren, Litzen verdrillen, verzinnen und an die mit 1 gekennzeichnete Position auf der Steuerplatine anlöten. Diese Schritte für die restlichen Verbindungen wiederholen.

Steuerplatine mit der Stromversorgungsplatine verbinden:
Hier sind 2 Verbindungen nötig (+5V und GND). Diese sind mit den Buchstaben A und B auf den Lötseiten dieser beiden Platinen gekennzeichnet. Die Drahtlänge sollte ca. 10cm betragen. Es ist sinnvoll für die +5V-Leitung (Buchstabe A) einen roten Draht und für die GND-Leitung (Buchstabe B) einen schwarzen Draht zu verwenden. Dies erleichtert möglicherweise eine spätere Fehlersuche!

Lautsprecher mit Steuerplatine verbinden:
Hier sind 2 Verbindungen nötig. Diese sind mit den Buchstaben C und D auf der Lötseite der Steuerplatinen gekennzeichnet. Die Drahtlänge sollte ca. 14 cm betragen. Hier sind die Farben der Drähte beliebig. Auch die Anschlussfolge am Lautsprecher ist beliebig.

Schritt 3: Tests

Schritt 4: Frontplatte vorbereiten

Frontplatte (große Acrylglas-Scheibe) nach dem folgenden Bild und folgender Anleitung vorbereiten:

Frontplatte (Draufsicht)

Schritt 5: Bodenplatte vorbereiten:

Bodenplatte (kleine Acrylglas-Scheibe) nach dem folgenden Bild und folgender Anleitung vorbereiten:

Bodenplatte (Draufsicht)

Schritt 6: Montagewinkel vorbereiten

2 Montagewinkeln aus je einem 30x12 mm großen etwa 0,5 – 1 mm dicken Aluminium nach dem folgenden Bild herstellen und zu einem Winkel von etwa 70 Grad biegen.

Schritt 7: Zusammenbau

Die soweit erfolgreich getestete Sanduhr und die in den Schritten 4 bis 6 vorbereiteten Komponenten nach folgenden Bild und der folgender Anleitung zusammenbauen:

Geschafft! Nun Sollte Ihre Sanduhr so wie auf den folgenden Bildern aussehen.

Zusammenbau (Montageschritt 7)

Das folgende Bild zeigt die Sanduhr im Betrieb.

Sanduhr im Betrieb
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Autor: Buchgeher Stefan
Erstellt: 30. September 2003
Letzte Änderung: 10. Oktober 2004