Das folgende Beispiel dient nur zur Demonstration, und zeigt eine mögliche Einbindung der im vorigen Abschnitt beschriebenen Unterprogramme.
In diesem Beispiel soll eine einfache Uhr mit Minuten und Sekunden erzeugt werden. Zusätzlich soll ein Sekundentakt mit Hilfe von zwei Leuchtdioden (LEDs) erzeugt werden, und zur Demonstration soll auch die Helligkeit mit einem Taster verändert werden.
Bei diesem Demonstrationsbeispiel werden die beiden Dot-Matrix-Anzeigen (LD1 und LD2) "liegend" verwendet. Daher muss für beide unbedingt der Typ TA07-11HWA verwendet werden. (Siehe auch Demonstrationsbeispiel 2)
Neu sind bei diesem Demo die beiden Leuchtdioden D4 und D5. Diese sind an Pin 5 (Digit 6) von IC3 angeschlossen, da dieser Digit für die Dot-Matrix-Anzeigen nicht benötigt wird.
Neu ist auch der Taster S1 mit R1 als Pull-Up-Widerstand. Dieser Taster dient hier zur Veränderung der Helligkeit der Anzeigen. Als externer Widerstand für die Helligkeit dient wieder ein 10k-Widerstand (R3 und R4), wie schon beim Demonstrationsbeispiel 1
Als Mikrocontroller (IC1) dient auch hier ein PIC12F629. Auch hier ist die Anwendung nicht zeitkritisch, so dass der interne Oszillator verwendet werden kann.
Achtung:
Die Portbelegung zur Ansteuerung der beiden MAX7219 unterscheidet sich zu den Demonstrationsbeispielen
1 und 2, und muss auch in der Software berücksichtigt werden. (Die Steuerleitungen DIN und CLK wurden
beim layouten vertauscht.)
Die Software zum Demonstrationsbeispiel befindet sich im Download-Bereich auf dieser Seite
Die Software besteht bei diesem Demonstrationsbeispiel aus drei Dateien. Die in Abschnitt 8. Software (in C mit mikroC) besprochenen Unterprogramme zur Kommunikation mit dem MAX7219 befinden sich in der Datei MAX7219.C und werden hier daher nicht mehr näher erläutert. Die Datei MAX7219.H beinhaltet die dazugehörigen Funktionsprototypen und die Portdefinitionen für den MAX7219.
Die Anwendung, also das "eigentliche" Demonstrationsbeispiel befindet sich in der Datei max7219_demo3.c und hat folgende Aufgaben:
Die Software besteht daher aus den folgenden Programmteilen, die im Quellcode ausreichend kommentiert sind:
Ein kleiner Nachteil beim mikroC-Compiler ist, dass die Konfigurationsbits in der IDE gesetzt werden müssen (und leider nicht im Quellcode). Hier sind die notwendigen Einstellungen für dieses Demonstrationsbeispiel: