Ein Drehimpulsgeber ist ein Bauteil, welcher beim Drehen Impulse erzeugt. Diese Impulse sind von der Drehrichtung abhängig. Weiters besitzt ein Drehimpulsgeber meist noch eine Druck-Taster-Funktion. Mit einem Drehimpulsgeber kann daher eine einfache Werteingabe oder Menüauswahl erfolgen. Durch Drehen kann ein Wert oder ein Menü ausgewählt werden und mit einem Druck auf die Achse erfolgt die Bestätigung dieses Wertes oder des Menüs. Drehimpulsgeber sind bei Conrad in zwei Ausführungen erhältlich (siehe Bild 1: liegend, Bestell-Nr. 705586 oder stehend, Bestell-Nr. 705594).
Die hier gezeigten Drehimpulsgeber besitzen 5 Pins (2 Pins für die Taster-Funktion
und 3 Pins für die "eigentlichen" Drehimpulse).
Dreht man die Achse, so entsteht an 2 der 3 Pins ein Taktmuster. Diese beiden
Pins dienen dabei als Schalter, welche je nach Stellung der Achse entweder Öffnen
oder Schließen. Der dritte (mittlere) Pin ist der gemeinsame Bezugspin und wird daher
extern mit Masse verbunden.
Die Drehachse besitzt pro Umdrehung 30 leichte Rastpositionen. Pro Umdrehung erzeugen beide "Schalter" 15 Rechteckimpulse, welche um etwa 6 ms zueinander verschoben sind. Das folgende Bild zeigt das Taktmuster der beiden internen "Schalter" bei einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn (CCW = Counter Clock Wise).
Die eingekreisten Ziffern deuten die Rasterstellung an, in der sich die Achse befindet. Die Bezeichnungen "Ein" bzw. "Aus" bedeuten dass die inneren "Schalter" Pin A bzw. Pin B gegenüber dem Bezugspin (Masse) entweder geschlossen oder geöffnet sind.
Das folgende Bild zeigt das Taktmuster bei einer Drehung im Uhrzeigersinn. (Hier liest man das obige Bild einfach nur von rechts nach links)
Bei genauer Betrachtung der beiden Bilder fällt auf, dass es eine eindeutige Unterscheidung zwischen einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn (Linksdrehung) und einer Drehung im Uhrzeigersinn (Rechtsdrehung) gibt: