Elektronik-Projekt: DCF-Uhr mit CPLD


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DCF-Uhr im Betrieb

1. Einleitung

Die Abkürzung CPLD steht für Complex Programmable Logic Device und bedeutet soviel wie programmierbarer Logikbaustein für komplexe Anwendungen. Solche programmierbaren Logikbausteine werden von unterschiedlichen Herstellern angeboten und unterscheiden sich erheblich voneinander. Zudem gibt es noch unterschiedliche Technologien vom eher einfachen PAL (Programmable Array Logic) und GAL (Generic Array Logic) bis zu sehr komplexen CPLD (Complex Programmable Logic Device) und FPGA (Field Programmable Gate Array).

Hier bei diesem Projekt wurde ein CPLD von Altera ausgewählt. Dies ist rein willkürlich, denn grundsätzlich könnte auch ein Baustein eines anderen Herstellers verwendet werden. Einschränkungen ergeben sich nur in der Anzahl der verfügbaren Pins und der "Größe" des Bausteins. Mit Größe ist hier nicht die Abmessung gemeint sondern die Größe der Schaltung sprich die Anzahl der Makrozellen.

Bei programmierbaren Logikbausteinen ist weiters zu beachten dass die Funktion der Schaltung in den Baustein programmiert werden muss. Dazu muss diese aber zuerst in irgendeine Form erstellt werden. Hier hat sich eine spezielle Sprache entwickelt und durchgesetzt. Mit dieser Sprache ist es möglich die zu programmierende Schaltung zu beschreiben. Man nennt diese HDL (Hardware Description Language), wobei sich hier verschiedene Dialekte entwickelt haben (VHDL (Very high speed integrated circuit Hardware Description Language), AHDL (Altera Hardware Description Language), ABEL-HDL usw.). Hier, bei diesem Projekt wurde die vomcHersteller entwickelte Sprache AHDL verwendet.

Schließlich muss die erstellte Software noch in den Logikbaustein (IC) gebracht werden. Dazu gibt es vom Hersteller mehrere Downloadkabel, die entweder die parallele Schnittstelle oder die USB-Schnittstelle verwenden.

Zuletzt soll noch erwähnt werden, dass der Hersteller zu seinen programmierbaren Logikbausteinen auch eine kostenlose Entwicklungsumgebung bereitstellt. Diese kann von der Hersteller-Hompage (http://www.altera.com) kostenlos gedownloadet werden.

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Autor: Buchgeher Stefan
Erstellt: 1. November 2005
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